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From the magazine ZKE-RMA 6/2021 | S. 487-505 The following page is 487

Capabilities Approach im Kindes- und Erwachsenenschutz: Potenziale und Einwände für die Mandatsführung

Der Kindes- und Erwachsenenschutz sieht Massnahmen zum Schutz und zum Wohl von Personen vor, die einen Schwächezustand aufweisen oder einer Gefährdung ausgesetzt sind, der nicht anders begegnet werden kann. Durch eine Kindes- oder Erwachsenenschutzmassnahme sollen die Klient*innen Unterstützung erhalten. Dabei stellt sich die Frage, an welchen Normen und Leitlinien die Mandatsführenden sich bei ihren Interventionen orientieren.

Der folgende Text stellt den Capabilities Approach mit seinen Kriterien für ein gutes Leben als nutzbaren Bezugsrahmen für die Praxis vor. Anhand von zwei Fallbeispielen wird dargestellt, wie der Ansatz den Fokus in der Mandatsführung auf die Befähigung lenkt und wie damit paternalistische Eingriffe begründet werden können. Dabei zeigen sich sowohl die Potenziale des Capabilities Approach als Orientierungsrahmen für die Praxis, als auch Einwände, die im Hinblick auf eine befähigende Praxis zu beachten sind.

«Capabilities Approach» dans la protection…

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