Kindes- und Erwachsenenschutz bei häuslicher Gewalt: Handlungsansätze und Herausforderungen – Ein Tagungsbericht
Nationale Konferenz vom 19. November 2015 in Bern
Kindes- und Erwachsenenschutzinstitutionen sind regelmässig mit den Folgen häuslicher Gewalt konfrontiert. Über 340 Fachpersonen aus der ganzen Schweiz haben am 19. November 2015 an einer vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG und der Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz KOKES gemeinsam durchgeführten nationalen Konferenz in Bern teilgenommen.
Häusliche Gewalt ist in der Schweiz ein soziales Problem von erheblichem Ausmass. Im Jahr 2015 kam es gemäss polizeilicher Kriminalstatistik zu 17 297 Straftaten im Bereich der häuslichen Gewalt. 75% dieser Straftaten fanden in bestehenden oder aufgelösten Paarbeziehungen statt. An der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG und von der Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz KOKES organisierten nationalen Konferenz wurden aktuelle Forschungserkenntnisse vorgestellt und konkrete Handlungsansätze sowie Herausforderungen diskutiert.
