Von der Seuchenpolizei zu Public Health – Öffentliche Gesundheit in der Schweiz seit 1750
Die Weltgesundheitsorganisation WHO versteht Public Health als «ein soziales und politisches Konzept, das durch Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und andere gesundheitsbezogene Interventionen auf Verbesserung von Gesundheit, Lebensverlängerung und Erhöhung der Lebensqualität von ganzen Bevölkerungen abzielt» (S. 6). Ruckstuhl und Ryter beschreiben, wie unser Gesundheitsverständnis und -verhalten nicht nur von medizinischem Fortschritt, sondern auch von politischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und umweltbedingten Faktoren abhängt. Sie erörtern die verschiedenen Förder- und Präventionsmassnahmen und staatlichen Eingriffe in der Zeit von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und stellen Organisationen und Personen einlässlich vor, was das Thema konkret und anschaulich macht. Indem sie den «gezielten…